Best-Practice-Dialog 1.A.1
„Rahmenvereinbarung – Quo vadis?“
Best-Practice-Dialog 1.A.1
„Rahmenvereinbarung – Quo vadis?“
Die Rahmenvereinbarung ist im Beschaffungswesen als ein taugliches Instrument für den flexiblen und effizienten Einkauf von Gütern und Dienstleistungen etabliert. Mit der Flexibilität geht jedoch zwangsläufig die Unbestimmtheit des Leistungsinhalts und damit auch ein erhöhtes Kostenrisiko des Auftragnehmers einher. Der Europäische Gerichtshof hat in diesem Spannungsverhältnis zwischen Flexibilität und Intransparenz jüngst die Zulässigkeitsgrenzen neu abgesteckt. Die Referenten werden anhand zahlreicher Beispiele aus ihrer Praxis die rechtlichen Grundlagen darstellen, die Konsequenzen der neuen Rechtsprechung erörtern und die weiterhin bestehenden Spielräume bei der flexiblen Gestaltung dieser Vertragsart ausloten. Dabei sollen die Vor- und Nachteile der Rahmenvereinbarung im Vergleich zu anderen flexiblen Vertragsgestaltungen (Optionen, Alternativpositionen, Anpassungsklauseln) diskutiert werden.