Best-Practice-Dialog II.A.1
Die langfristige Beschaffung soll den öffentlichen Auftraggebern und Auftraggeberinnen ermöglichen, Vergabeprozesse für wiederkehrende Leistungen agil einzusetzen und dabei Transaktionskosten zu minimieren. Die Rahmenvereinbarung erweist sich dabei zunehmend als flexibles Instrument, Bauleistungen, Lieferungen und Dienstleistungen vorausschauend zu beschaffen, ohne deshalb zu enge vertragliche Bindungen eingehen zu müssen. Gerade für Produkte und Dienstleistungen mit wiederkehrendem Bedarf erscheinen Rahmenvereinbarungen besonders geeignet. Die gesetzliche Vergaberegulierung legt Gewicht auf die Gestaltung dieser Rahmenvereinbarungen, ua auch weil Bündelungseffekte zu einer wirtschaftlicheren Beschaffung führen können. Ebenso werden dabei große Spielräume und Chancen für die Anwendung durch die Beschaffungsstellen eingeräumt. In diesem Best-Practice-Dialog erfahren Sie durch Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis, die gesetzlich vorgeschriebenen Formalitäten einzuhalten und unnötige Fehler zu vermeiden und die Merkmale einer Rahmenvereinbarung im Vergabemanagement effizient und zweckmäßig einzuarbeiten.