II.V Plenum zum Kongressende/ Lightning Talk
Vergabe über die großen Beschaffungsplattformen: Wege in die Zukunft des öffentlichen Einkaufs
Die vergangenen beiden Tage auf der 24. Beschaffungskonferenz haben sich intensiv mit der Zukunft des öffentlichen Einkaufs befasst. Zum Kongressabschluss rücken wir die großen Beschaffungsplattformen in den Fokus. Diese haben sich in den letzten Jahren von statischen Online-Katalogen zu leistungsfähigen und hochintelligenten Systemen, die den gesamten Beschaffungsprozess revolutionieren, entwickelt. Doch werden sie in Zukunft unseres öffentlichen Einkaufs verändern und wenn ja, wie? Dabei schauen wir auf die aktuellen Trends in Beschaffungsplattformen wie SAP Ariba, Amazon Business oder Unite und spiegeln diese mit der Realität und rechtlichen Gegebenheiten im öffentlichen Einkauf:
Digitalisierung und Automatisierung: Beschaffungsplattformen haben sich stark digitalisiert und automatisiert, um den Beschaffungsprozess effizienter und transparenter zu gestalten. Dies umfasst die Verwendung von KI und maschinellem Lernen zur Verbesserung der Prognosen und zur Identifizierung von Beschaffungsmöglichkeiten.
Nachhaltigkeit und CSR: Unternehmen und Behörden legen verstärkten Wert auf nachhaltige Beschaffung. Beschaffungsplattformen integrieren Nachhaltigkeitsbewertungen und ermöglichen es Einkäufern, Lieferanten nach ökologischen und sozialen Kriterien auszuwählen.
Marktplätze und B2B-Netzwerke: Online-Marktplätze und B2B-Netzwerke sind auf dem Vormarsch, um die Beschaffung zu erleichtern. Sie ermöglichen den Zugang zu einer breiteren Palette von Lieferanten und Produkten.
Echtzeitdaten und Analysen: Beschaffungsplattformen nutzen fortschrittliche Datenanalysen und Echtzeitdaten, um Einkäufern bessere Einblicke in ihre Lieferketten zu bieten und Risiken zu minimieren.
Cloud-basierte Lösungen: Cloud-Technologien werden vermehrt in Beschaffungsplattformen eingesetzt, um Skalierbarkeit und Flexibilität zu gewährleisten.
Wir möchten uns bei allen Referent*innen, Sponsoren, und Teilnehmer*innen für ihre wertvollen Beiträge und die zwei Tage bedanken.