II.V Plenum zum Kongressende
Vom Kaufhaus des Bundes zum digitalen Marktplatz: Balance zwischen Zentralisierung und Flexibilität
II.V Plenum zum Kongressende
Vom Kaufhaus des Bundes zum digitalen Marktplatz: Balance zwischen Zentralisierung und Flexibilität
Mit dem Koalitionsvertrag 2025 schlägt die Bundesregierung ein neues Kapitel in der öffentlichen Beschaffung auf: Das bisherige „Kaufhaus des Bundes“ soll zu einem umfassenden digitalen Marktplatz weiterentwickelt werden, der Bund, Länder und Kommunen verbindet. Ziel ist es, Prozesse zu vereinfachen, Vergaben effizienter zu steuern und durch gebündelte Nachfrage bessere Konditionen zu erzielen.
Doch wo liegen die Grenzen? Während Befürworter die Chance sehen, Standards zu setzen, Souveränität zu stärken und Innovation zu fördern, befürchten Kritiker einen Verlust an Flexibilität für einzelne Behörden sowie eine Abhängigkeit von zentralen Strukturen.
Die Session beleuchtet die zentralen Punkte aus dem Koalitionsvertrag, diskutiert Pro- und Kontra-Argumente und zeigt auf, wie eine ausgewogene Balance zwischen zentraler Steuerung und dezentraler Gestaltungsfreiheit gelingen kann. Teilnehmende erhalten Impulse, wie sie die Transformation aktiv mitgestalten können, ohne ihre eigene Handlungsspielräume zu verlieren.